Die Geschichte
der Alexander-Schmorell-Schule in Kassel
Seit 1975 für die Kinder
Organisatorische Trennung der Schule für Körperbehinderte von der August-Fricke Schule. Die Schule umfasst 45 Schüler, die in 6 Gruppen unterrichtet werden.
Da das Schulgebäude am Königstor zu klein ist, werden 2 Gruppen körperbehinderter Schüler im Rehabilitationszentrum am Grenzweg untergebracht. Die Stadt Kassel plant in Zusammenarbeit mit dem Landkreis den Neubau einer Schule für Körperbehinderte in der Nähe des Rehabilitationszentrums am Grenzweg.
1975
Februar
Die Schule für Körperbehinderte nimmt 12 Schulanfänger und 4 Quereinsteiger
auf. Für 10 Klassen stehen 7 Räume zur Verfügung. Der Unterricht erfolgt in der
Fricke-Schule, der Luisenschule bzw. der Lückert-Schule und im
Behandlungszentrum am Grenzweg. Der von der Stadt Kassel geplante Neubau ist
inzwischen fraglich geworden. Es wird hingegen von einer Notlösung in der
ehemaligen Flakkaserne Hasenhecke gesprochen.
1975
September
Umzug der Schule in die ehemalige Flakkaserne, deren linker Flügel für
Schulzwecke umgebaut wurde. Einige Klassen sind zudem noch im
Behandlungszentrum am Grenzweg untergebracht.
1975
Februar
Die Stadt Kassel und das Kultusministerium sprechen sich für den Neubau einer Schule für Körperbehinderte am Grenzweg aus. Derweil besteht für die Schule eine ständige Raumnot. Es fehlen 4 Klassenräume, 1 Lehrerzimmer und sämtliche Fachräume.
Die Gesamtschülerzahl beträgt 94. Es werden weitere Räume von 22,5 qm Fläche im Gebäude am Grenzweg angemietet.
Die Kasseler Stadtverordnetenversammlung beschließt die Aufnahme 4-6-jähriger
Kinder in die Schule für Körperbehinderte und gleichzeitig die Umwandlung in
eine Ganztagsschule.
1978 & 1979
August & September
Mit Ausnahme der 1. Etage im Westflügel übernimmt die Schule das gesamte
Gebäude. Die Übernahme ist mit umfangreichen Reparaturarbeiten verbunden (ca.
900.000 – 1.000.000 DM); den Löwenanteil verschlingt das undichte Flachdach.
Die Schule hat mittlerweile 21 Schulklassen und 3 Vorschulklassen.
Nov. 80 Die Eltern der Kinder der Schule für Körperbehinderte rufen einen Förderverein ins
Leben, um die Erziehungsarbeit der Schule zu unterstützen.
1981
August & September
Die Schule erhält einen eigenen Namen. Nach einem Vorschlag aus dem Kollegium
wird sie nach Alexander Schmorell benannt, einem führenden Mitglied der
Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ während der NS-Zeit.
Das Kollegium erarbeitet in intensiven Denk- und Diskussionsprozessen
pädagogische Grundsätze für die Arbeit: Heterogenität der Lerngruppen,
Kooperation von zwei oder mehreren Klassen, Kooperation der verschiedenen
Berufsgruppen, Team- und Fördergespräche.
Ein Raumplan für einen Um- und Erweiterungsbau, der für ca. 100 Schüler
ausgelegt ist, wird erstellt. Danach werden alle Klassenräume in Anbindung an das
bestehende Gebäude neu errichtet. Das bisher genutzte Gebäude wird zu einem
Fachtrakt umgestaltet.
1984 & 1985
August & September
152 Schüler werden in 24 Klassen unterrichtet. Im Mittelpunkt aller Bemühungen
seitens des Kollegiums steht die dringende Forderung nach zusätzlichen
Therapeuten an den Schulen für Körperbehinderte. Zum 1.01.86 wird die Schule
Zivildienststelle. Das Genehmigungsverfahren für den Erweiterungs- und Umbau
der Schule wird eingeleitet, die schulaufsichtliche Zustimmung erteilt.
1985
August & September
Endlich liegen die Zustimmungen aller Gremien für den Erweiterungsbau vor. 17
Klassenräume und 1 naturwissenschaftlicher Raum sind vorgesehen. Im Altbau
sollen alle weiteren Fachräume und die Verwaltung untergebracht werden.
In Hessisch Lichtenau findet das 1. nordhessische Sportfest für Körperbehinderte
statt. Von unserer Schule nehmen 22 Schüler teil.
1988
August & September
Es werden 120 Schüler unterrichtet. Die Fertigstellung des Neubaus zögert sich bis
zum Ende des Schuljahres hin. Die offizielle Einweihungsfeier findet am 21.06.91
statt. Bereits zum 1.05.91 mussten die Räume der Hasenhecke geräumt sein.
1990
August & September
Im Mai 1994 findet die erste Projektwoche an der Schule statt. Schüler und
Mitarbeiter bemühen sich in dieser Woche, die noch unansehnliche Außenanlage
durch entsprechende Projekte zu gestalten bzw. zu verschönern. Die 1. Ausgabe der
Schülerzeitung „Kunterbunter Alex“ erscheint im Juli 1994.
1993
August & September
Die Schule feiert ihr 25-jähriges Jubiläum.
2000
August & September
Mit Beginn des neuen Schuljahres ist die Renovierung des Westflügels beendet.
Somit stehen der Schule weitere Klassen- und Differenzierungsräume zur
Verfügung
2001
August & September