Autismustherapie

Autismus-Therapie an der Alexander-Schmorell-Schule

In Kooperation mit dem ATB Kassel

Seit dem zweiten Schulhalbjahr 2022/2023 kooperiert die Alexander-Schmorell-Schule mit dem Autismus Therapie- und Beratungszentrum (ATB) Kassel.

Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es, autistische Schülerinnen und Schüler gezielt und nachhaltig innerhalb des schulischen Rahmens zu fördern.

Ziel der Zusammenarbeit

Ziel ist es, die Förderung autistischer Kinder im Schulkontext eng mit den therapeutischen Maßnahmen des ATB Kassel zu verzahnen. Dabei steht der Transfer der im therapeutischen Rahmen erlernten Fähigkeiten in den Schul- und Lebensalltag im Mittelpunkt. Lehrkräfte, Therapeutinnen und Eltern stimmen sich regelmäßig ab, um einen gemeinsamen Förder- und Lehrplan zu entwickeln und umzusetzen.

Inhalte der Förderung

Die individuelle Förderung orientiert sich an den Bedürfnissen des jeweiligen Kindes und kann folgende Schwerpunkte umfassen:

  • Förderung der Kommunikation mit unterschiedlichen Methoden
  • Strukturierung von Aufgaben und Anforderungen
  • Aufbau individueller Interessen und Verstärker
  • Soziale Unterstützung und Reflektion sozialer Situationen
  • Umgang mit herausforderndem Verhalten

Zusammenarbeit im Schulalltag

Ein regelmäßiger, ehrlicher Austausch zwischen Lehrkräften und Therapeutin ist gewünscht und vorgesehen. Möglich sind:

  • Geplante Gesprächstermine im Schulalltag
  • Spontane „Tür-und-Angel-Gespräche“ bei Bedarf
  • Hospitationen der Therapeutin im Unterricht mit gezielten Fragestellungen (z. B. Gruppenkommunikation, Aufmerksamkeit)
  • Teilnahme der Therapeutin an Förderplangesprächen und Klassenteamtreffen

Fördersetting

Die Förderung findet in einem eigens eingerichteten Therapieraum an der Alexander-Schmorell-Schule statt.

Die Therapeutin des ATB Kassel ist donnerstags von 08:00 bis 14:30/15:00 Uhr vor Ort.
Je nach Zielsetzung und individueller Situation kann die Förderung auch im Gruppen- oder Außensetting stattfinden.

Rolle der Eltern

Die Eltern werden regelmäßig in die Förderung einbezogen. Alle 6–8 Wochen findet ein Gespräch mit der Therapeutin im ATB Kassel statt. Die enge Zusammenarbeit mit den Familien ist ein wesentlicher Bestandteil der Autismusförderung.

Organisatorisches

Absagen von Förderstunden: Bitte spätestens 24 Stunden vorher. Bei kurzfristigen Absagen kann die Stunde zu Lasten des Klienten abgerechnet werden.

Schulinterne Veranstaltungen sollten möglichst frühzeitig (idealerweise eine Woche im Voraus) bekanntgegeben werden.

Ferienregelung: Nach Möglichkeit kann die Förderung in den Räumen des ATB Kassel vormittags weitergeführt werden.


Gemeinsam schaffen wir einen Raum, in dem jedes Kind gesehen, verstanden und in seiner Entwicklung bestmöglich begleitet wird.